Blumenkohl
Blumenkohl Granatapfel Salat mit Haselnüssen: Yushka kocht Yotam XV
Donnerstag, November 28, 2013Ottolenghis Gerichte zuzubereiten ist ein Fest für alle Sinne. Dieser außergewöhnliche Salat, bei dem die Hauptrolle der geröstete Blumenkohl mit den knackig saftigen Granatapfelkernen spielt, lässt sich durchaus als völlig eigenständiges Gericht servieren und stammt aus dem herrlichen Kochbuch Jerusalem von Yotam Ottolenghi und Sami Tamimi.
Ottolenghi selber empfiehlt diesen fruchtig nussigen Salat als Beilage zu seinem Hähnchen-Soffrito.
Blumenkohl Granatapfel Salat mit Haselnüssen
Zutaten:
660 g Blumenkohl, zerteilt in Röschen
5 EL Olivenöl
30 g Haselnusskerne
1 große Stange Sellerie (70 g), in schräge, einen halben Zentimeter breite Stücke geschnitten
10 g glatte Petersilienblätter
50 g Granatapfelkerne (1/2 mittelgroßer Granatapfel)
1/3 TL Zimt
1/3 TL gemahlener Piment
1 EL Sherryessig
1 1/2 TL Ahornsirup
Salz
Schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Den Backofen auf 220 Grad vorheizen.
Die Blumenkohlröschen mit 3 Esslöffeln Öl, einem halben Teelöffel Salz und etwas Pfeffer würzen und in eine ofenfeste Form geben.
Auf der obersten Schiene des Ofens 25 bis 35 Minuten rösten, bis der Blumenkohl knusprig goldbraun ist. In eine Schüssel geben und abkühlen lassen.
Die Haselnusskerne bei 170 Grad auf einem mit Backpapier belegten Blech etwa 17 Minuten rösten.
Die Kerne abgekühlt grob hacken und mit allen übrigen Zutaten mit dem Blumenkohl vermischen.
Abschmecken und raumtemperiert servieren.
Immer wieder begeistern mich die Kochbücher des Herrn Ottolenghi so sehr, dass ich am liebsten ein Gericht nach dem anderen daraus nachkochen würde. Dieses seelenwärmende Soffrito haben wir schon im Sommer ausprobiert und ich würde es gerade jetzt, da es kälter wird, umso mehr empfehlen.
Es ist ein Rezept aus dem grandiosen Koch- und Lesebuch Jerusalem, einem meiner absoluten Lieblinge unter den Kochbüchern.
Ottolenghi beschreibt mit großer Sympathie für die ärmere Bevölkerung Jerusalems, wie hier aus der Not heraus eins der köstlichen Gerichte dieser Stadt entstanden ist. Auch weniger teures Fleisch wird durch das lange und sanfte Garen im eigenen Saft besonders zart. Er fügt dem Gericht frittierte Kartoffeln mit Knoblauch hinzu und es entsteht ein typisch opulent ottolenghisches Gericht.
Dazu gab es bei uns den berühmten Blumenkohl-Granatapfel-Salat mit Haselnüssen, den Yotam selber zu diesem wunderbaren Soffrito empfiehlt.
Hähnchen Soffrito
Zutaten:
1 EL Sonnenblumenöl
1 Freilandhähnchen (etwa 1,5 kg), geviertelt
1 TL Paprikapulver, edelsüß
1/4 TL gemahlene Kurkuma
1/4 TL Zucker
2 1/2 EL Zitronensaft
1 große Zwiebel, geviertelt
Sonnenblumenöl zum Frittieren
750 g Kartoffeln, vorwiegend festkochend, geschält und in 2 cm große Würfel geschnitten
25 ungeschälte Knoblauchzehen
Salz
Schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Die Hähnchenteile bei mittlerer Temperatur in einem großen Topf mit einem Esslöffel Öl mit der Hautseite nach unten goldbraun anbraten.
Mit den Gewürzen, dem Zucker, 1/3 Teelöffel Salz, einer guten Prise Pfeffer und 1 1/2 Esslöffeln des Zitronensaftes würzen und wenden.
Die geviertelte Zwiebel hinzugeben und das Hähnchen jetzt für eineinhalb Stunden zugedeckt bei schwacher Hitze garen.
Ab und zu prüfen, ob noch genug Flüssigkeit im Topf ist und bei Bedarf etwas kochendes Wasser angießen (der Boden des Topfes sollte immer etwa einen halben Zentimeter mit Flüssigkeit bedeckt sein).
Nach etwa 30 Minuten der Garzeit werden die Kartoffeln mit dem Knoblauch in einem 3 cm hoch mit Öl gefüllten Topf portionsweise knusprig frittiert.
Auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Salz bestreuen.
Nach einer Stunde der Garzeit wird das Fleisch aus dem Topf genommen. Kartoffeln und Knoblauch kommen hinein und werden mit der Garflüssigkeit getränkt. Jetzt kommen die Hähnchenteile wieder obenauf und das Gericht wird in weiteren dreißig Minuten fertig gegart, bis die Kartoffeln die Flüssigkeit nahezu aufgesaugt haben und sich das Fleisch vom Knochen löst.
Das Ganze mit dem Rest des Zitronensaftes beträufeln und mit dem Salat servieren.
Das Jahr ist voran geschritten. November. Lange Spaziergänge durch den Nebelwald. Die Kinder sammeln letzte Blätter für ihre Baumtagebücher. Wärmen sich am Kaminfeuer. Ich braue golden schimmernden Tee. Es ist Zeit, den Stollen für Heiligabend zu backen. Vier Wochen wird er durchziehen, damit ich ihn an Weihnachten zum Kaffee servieren kann. Jakob ist bei uns.
Das Rezept für diesen Christstollen stammt aus dem Jahr 1900. Ich habe es abgewandelt und heraus gekommen ist eine himmlische Köstlichkeit, die bereits im frischen Zustand ausgezeichnet schmeckt. Meine Kinder, die sonst Rosinen im Gebäck meist ablehnen, haben alle davon gekostet und dann gefragt, ob sie wohl noch ein weiteres Stück bekommen könnten. Sie freuen sich nun sehr auf die durchgezogene Variante mit Marzipan...
Christstollen mit Cranberries und Orangensirup
Zutaten:
560 g Mehl (405)
2 Eier
1 Würfel frische Hefe
100 g Zucker
200 g weiche Butter
1 Prise Salz
250 g Milch
70 g Cranberries (statt 35 g Zitronat und 35 g Orangeat im Original)
50 g Mandeln, gehackt
4 Tropfen Bittermandelöl
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
1 Messerspitze Zimtpulver
1 Messerspitze Muskatblüte, gemahlen
1 Messerspitze Ingwerpulver
1 Messerspitze Kardamom
Vanille (entweder das Mark einer halben Schote oder ein Tütchen Vanillezucker)
160 g Rosinen
60 g Korinthen
2 - 3 EL Arrac oder Rum
160 g Rosinen
60 g Korinthen
2 - 3 EL Arrac oder Rum
evtl. 150 bis 200 g Marzipan zum Füllen, wer mag
Zubereitung:
Am Vortag die Rosinen, Korinthen und die Cranberries in je 2 bis 3 Esslöffel Rum und einen Esslöffel Orangensirup einlegen und abgedeckt ziehen lassen.
Am Backtag alle Zutaten bereit stellen und Raumtemperatur annehmen lassen.
Lauwarme Milch, Hefe und Zucker vermischen und 15 Minuten warm gehen lassen.
(TM: 3 Minuten Stufe 1 erwärmen).
Mehl, Salz, Zucker, Milch, Eier, weiche Butter, die Mandeln, den Zitronenschalenabrieb und die Gewürze hinzugeben und alles mindestens fünf Minuten in der Küchenmaschine verkneten, bis der Teig Blasen schlägt.
(TM: 5 Minuten Knetstufe - erst nur Mehl, Salz, Zucker, Milch, Eier und weiche Butter, dann die Gewürze, den Zitronenabrieb und die Mandeln nochmals 2 Minuten bei Knetstufe unterkneten lassen).
Anschließend werden die Rosinen, Korinthen und die Cranberries mit einem bis zwei Esslöffeln des Orangen-Rums untergearbeitet.
(TM: Rosinen, Korinthen und Cranberries 2 Minuten Knetstufe unterarbeiten. Wer die Trockenfrüchte ganz haben möchte, sollte dies per Hand tun - sie werden im TM bei diesem Vorgang leicht zerkleinert).
Jetzt sollte ein geschmeidiger, weicher Teig entstanden sein, den man auf ein wenig Mehl nochmals am besten von Hand durchknetet. Er sollte nur noch schwach kleben und sich samtig und wollig anfühlen.
Diesen bereits wunderbar duftenden Stollenteig in eine Schüssel legen und an einem warmen Ort zwei Stunden lang gehen lassen. Er geht sehr schön auf, wenn man auf ausreichend Wärme und einen zugfreien Ort achtet...
Nach der zweistündigen Gehzeit den Teig in zwei Teile teilen, kurz ausstoßen und dann zu zwei länglichen Ovalen formen. Ausrollen und dabei eine Seite dünner rollen als die andere. Die dünne Seite mit kaltem Wasser bestreichen und die dickere darüber klappen, so daß die typische Stollenform entsteht. Wer mag, kann jetzt auch eine Rolle Marzipan hineinlegen und mitbacken. Ich habe einen Stollen ohne und einen mit Marzipan gebacken.
Den Ofen mit dem Backblech auf 220 Grad vorheizen, die Stollen mit Butter bestreichen und sie auf einem zweiten Blech und Backpapier während der Vorheizzeit nochmals etwa eine halbe Stunde gehen lassen. Mit Hilfe des Papiers auf das vorgeheizte Blech ziehen und in die Mitte des Ofens schieben.
Zehn Minuten bei 220 Grad backen, dann weitere 45 bis 50 Minuten bei 160 Grad goldbraun ausbacken. Sollten die Stollen zum Ende hin zu stark bräunen, sollte man Alufolie darüber legen. Stäbchenprobe. Direkt nach dem Backen reichlich mit zerlassener Butter bestreichen und mit Puderzucker bestreuen. Und jetzt heißt es warten... Nach vier Wochen Lagerung in einem kühlen Raum sind die Stollen bereit für ihren großen Auftritt.
Ich wünsche Euch gutes Gelingen - am besten backt Ihr gleich mehrere Ladungen, damit an Heiligabend auch wirklich noch etwas da ist. Wir konnten nicht widerstehen und haben den ersten Stollen bereits fast ganz aufgegessen...
1 EL Orangensirup
(Der Sirup ist vorher herzustellen aus 4 unbehandelten Orangen und 50 g Puderzucker: Eine der Orangen dünn abschälen. Eine weitere Orange abreiben und den Abrieb mit der Schale in einen Topf geben. Saft aller vier Orangen mit dem Puderzucker etwa eine halbe Stunde einkochen lassen, bis ein golden schimmernder Sirup entstanden ist. Die Schalen kann man ebenso wie den Sirup als vorzüglichen Aromageber für Stollen und anderes adventliches Gebäck, oder aber als Garnitur für edles Marzipankonfekt verwenden. Dazu aber demnächst und an anderer Stelle mehr...)
Nach dem Backen:
150 - 200 g zerlassene Butter (nach Geschmack)
150 g Puderzucker, sehr gut schmeckt auch mit Vanille aromatisierter Puderzucker
Zubereitung:
Am Vortag die Rosinen, Korinthen und die Cranberries in je 2 bis 3 Esslöffel Rum und einen Esslöffel Orangensirup einlegen und abgedeckt ziehen lassen.
Am Backtag alle Zutaten bereit stellen und Raumtemperatur annehmen lassen.
Lauwarme Milch, Hefe und Zucker vermischen und 15 Minuten warm gehen lassen.
(TM: 3 Minuten Stufe 1 erwärmen).
Mehl, Salz, Zucker, Milch, Eier, weiche Butter, die Mandeln, den Zitronenschalenabrieb und die Gewürze hinzugeben und alles mindestens fünf Minuten in der Küchenmaschine verkneten, bis der Teig Blasen schlägt.
(TM: 5 Minuten Knetstufe - erst nur Mehl, Salz, Zucker, Milch, Eier und weiche Butter, dann die Gewürze, den Zitronenabrieb und die Mandeln nochmals 2 Minuten bei Knetstufe unterkneten lassen).
Anschließend werden die Rosinen, Korinthen und die Cranberries mit einem bis zwei Esslöffeln des Orangen-Rums untergearbeitet.
(TM: Rosinen, Korinthen und Cranberries 2 Minuten Knetstufe unterarbeiten. Wer die Trockenfrüchte ganz haben möchte, sollte dies per Hand tun - sie werden im TM bei diesem Vorgang leicht zerkleinert).
Jetzt sollte ein geschmeidiger, weicher Teig entstanden sein, den man auf ein wenig Mehl nochmals am besten von Hand durchknetet. Er sollte nur noch schwach kleben und sich samtig und wollig anfühlen.
Diesen bereits wunderbar duftenden Stollenteig in eine Schüssel legen und an einem warmen Ort zwei Stunden lang gehen lassen. Er geht sehr schön auf, wenn man auf ausreichend Wärme und einen zugfreien Ort achtet...
Nach der zweistündigen Gehzeit den Teig in zwei Teile teilen, kurz ausstoßen und dann zu zwei länglichen Ovalen formen. Ausrollen und dabei eine Seite dünner rollen als die andere. Die dünne Seite mit kaltem Wasser bestreichen und die dickere darüber klappen, so daß die typische Stollenform entsteht. Wer mag, kann jetzt auch eine Rolle Marzipan hineinlegen und mitbacken. Ich habe einen Stollen ohne und einen mit Marzipan gebacken.
Den Ofen mit dem Backblech auf 220 Grad vorheizen, die Stollen mit Butter bestreichen und sie auf einem zweiten Blech und Backpapier während der Vorheizzeit nochmals etwa eine halbe Stunde gehen lassen. Mit Hilfe des Papiers auf das vorgeheizte Blech ziehen und in die Mitte des Ofens schieben.
Zehn Minuten bei 220 Grad backen, dann weitere 45 bis 50 Minuten bei 160 Grad goldbraun ausbacken. Sollten die Stollen zum Ende hin zu stark bräunen, sollte man Alufolie darüber legen. Stäbchenprobe. Direkt nach dem Backen reichlich mit zerlassener Butter bestreichen und mit Puderzucker bestreuen. Und jetzt heißt es warten... Nach vier Wochen Lagerung in einem kühlen Raum sind die Stollen bereit für ihren großen Auftritt.
Ich wünsche Euch gutes Gelingen - am besten backt Ihr gleich mehrere Ladungen, damit an Heiligabend auch wirklich noch etwas da ist. Wir konnten nicht widerstehen und haben den ersten Stollen bereits fast ganz aufgegessen...
Blogger für Backen mit Zeit und Geschmack
Blogger für Backen mit Zeit und Geschmack - Roundup
Freitag, November 15, 2013Vor einigen Wochen haben wir gemeinsam eine Bewegung gegründet, die sich Blogger für Backen mit Zeit und Geschmack nennt.
Diese Bewegung dient dazu, jene mutigen Bäcker zu unterstützen, die sich der industriellen Entwicklung zum Trotz dem traditionellen Handwerk ohne fertige Teiglinge und dem Backen ohne Gebrauch von Zusatz- und Konservierungsstoffen und industriellen Vormischungen verschrieben haben.
Wir alle sind voller Bewunderung für das gute, tägliche Brot und das hochinteressante Handwerk, das dahinter steckt. Viele von uns haben selber schon mehr oder weniger Backerfahrung, aber uns allen ist gemeinsam, dass wir auf der Suche nach dem ursprünglichen, natürlichen, gesunden und aromatisch schmeckenden Brot sind.
Eine breite Öffentlichkeit soll durch unsere wiederkehrenden Postings darüber informiert werden, dass dieses traditionelle und nachhaltige Backen immer mehr ins Hintertreffen gerät und ganz zu verschwinden droht.
Die Aktion hat weite Kreise gezogen - viele Foodblogger tragen inzwischen die rote Bäckerschnecke auf ihrem Blog und viele haben auch schon Artikel zum Thema veröffentlicht.
Es sollen immer mehr werden und wenn jeder Blogger seine Leserschaft informiert, haben wir die Chance, den Bäckern zu helfen, die sich in dem Verein Die Bäcker e.V. zusammengeschlossen haben. Und letztendlich können wir vielleicht eines Tages wieder zum Bäcker um die Ecke gehen und dort ein gesundes, knuspriges und aromatisches Brot kaufen.
Auf Facebook habe ich außerdem ganz frisch die öffentliche Gruppe Blogger für Backen mit Zeit und Geschmack gegründet, in der auch weiterhin alle aktuellen Beiträge und Neuankömmlinge verlinkt werden können.
Alle, die unsere Aktion unterstützen und weiter darüber informiert sein wollen, lade ich herzlich ein, der Gruppe beizutreten.
Und hier folgt jetzt ein erster Überblick über die vielen bereits erschienenen Postings und all' die Blogs, die die rote Schnecke tragen. Ein besonderer Dank geht an Hendrik, der das Logo für uns modifiziert hat und an den Verein Die Bäcker e.V., der das schöne Logo bereit gestellt hat!
Simone von S-Küche hat die rote Schnecke gleich zu Anfang der Aktion in ihren Blog eingebaut.
Heike von Au von Kochzeilen hat die rote Bäckerschnecke bei ihren Links eingebunden und hier davon berichtet, wie wichtig es ist, gute Bäcker zu unterstützen und nicht alles selber zu backen.
Foodzeit Blogger far away in China trägt die rote Schnecke und verrät uns, woher die Fertigteiglinge kommen...
Kerstin von my cooking love affair hat hier dazu geschrieben und trägt die rote Schnecke, da sie nicht mehr als einmal in der Woche selber backen will.
Barbara von Barafras Kochlöffel weiß als Tochter eines Bäckers genau Bescheid, hat hier darüber berichtet und trägt die rote Bäckerschnecke.
Karin von Brot und Meer hat die rote Schnecke in ihren Blog eingebaut, obwohl sie weit weg wohnt und all' ihre ausgezeichneten Brote selber backt.
Petra von Chili und Chiabatta trägt bereits die Schnecke auf ihrem Blog und überlegt, ob sie noch ein Posting dazu veröffentlicht. Wir hoffen alle darauf, liebe Petra!
Peter von Aus Meinem Kochtopf hat sich die rote Schnecke auf den Blog gesteckt und verrät uns in seiner Rezension über Das Brot Back Buch einiges über die Geschichte des Bäckerhandwerks - nicht ohne den Verein Die Bäcker e.V. zu erwähnen.
Ingrid von auchwas hat sich die rote Bäckerschnecke ebenfalls begeistert angesteckt.
Lutz vom Plötzblog hat unsere Aktion hier in seiner unnachahmlich sachlichen Art beschrieben und trägt selbstverständlich seitdem die rote Schnecke.
Björn von Brotdoc hat hier auch aus medizinischer Sicht über unseren Zusammenschluss geschrieben und hat sich die rote Schnecke angesteckt.
Sam von Sam's Kitchen, der auch sehr viel selber bäckt, hat hier den Beitrag von Björn erneut veröffentlicht und trägt die rote Schnecke.
Auch Ninive von Ninivepisces hat hier den Beitrag von Björn wieder gepostet und die rote Schnecke auf ihrem Blog installiert.
Jule von Kochmädchen unterstützt die Aktion mit dem Tragen der Bäckerschnecke.
Harald von cahama trägt die rote Schnecke ganz oben auf seinem Blog und hat hier ganz im Sinne eines alten Songs von Udo Jürgens darüber berichtet.
Suse von Ich lebe jetzt! hat hier über unser täglich Brot und die sieben Gebote geschrieben.
Claudia von il mondo di selezione hat sich die rote Bäckerschnecke auf ihrem Blog angesteckt - unser erstes Mitglied aus dem Bereich Lifestyle.
Friesi von Friesi kocht, backt und schnackt hat die rote Bäckerschnecke lange schon ganz oben auf ihrem Blog und plant einen Artikel zum Thema.
Eva von Deichrunner's Küche war eine der ersten, die das rote Bäckerzeichen auf dem Blog veröffentlicht hatten.
Auch Juliane von Schöner Tag noch trägt die rote Bäckerschnecke schon länger. Da kommt sicher auch noch ein Beitrag hinterher...
Hendrik Haase von wurstsack.blog ist natürlich auch dabei - er hat die rote Spirale des Vereins in unsere rote Bloggerschnecke verwandelt und sie mit dem Schriftzug versehen.
Julia von German Abendbrot trägt die Schnecke auf ihrem Blog und hofft auf mehr gute Bäcker im Rhein-Main-Gebiet.
Sabine von Hamburg kocht! hat hier ihren Beitrag zur Rettung des Brots veröffentlicht.
Zorra von 1 mal umrühren bitte aka kochtopf spricht hier von Passion, Broten mit Charakter und andalusischer Kargheit.
Karola von Herzensköchin hat sich der roten Schnecke herzlich angenommen.
Und schliesslich findet Ihr die rote, liebe Schnecke auch bei Peggy von multikulinarisches.
Nachtrag vom 17.11.13: Hinzugekommen sind Barbara von Schlecktüre und Sandra von From-Snuggs-Kitchen, die beide die Schnecke schon länger auf dem Blog tragen. Auch Karin von wallygusto hat sich inzwischen die Schnecke angesteckt. Alle drei werden ihre Leserinnen und
Leser noch zum Thema informieren.
Nachtrag vom 25.11.13: Hinzugekommen ist auch Sybille von tomatenblüte...
Herzlichen Dank Euch allen, dass Ihr so zahlreich mitgemacht habt. Und lasst uns weiterhin darüber berichten, wo es gutes Brot gibt und was wir von gutem Brot erwarten! Wenn Ihr wieder etwas veröffentlicht oder jemand hinzukommt, lasst es mich wissen, damit ich die Liste aktualisieren kann.
Herzliche Grüße,
Eure Yushka
Mein Sohn ist seit Freitag letzter Woche aus dem Krankenhaus entlassen. Ich freue mich sehr.
Er geht jetzt zur Probe in eine heilpädagogische Schule und wir hoffen, dass er dort auch weiter hingehen darf.
Er ist immer noch nicht ganz gesund und braucht sehr viel Betreuung und Verständnis, aber er ist wieder bei uns.
Ich möchte Euch allen, die Ihr mich und damit auch meinen Sohn durch diese schwere Zeit begleitet und mit so liebevollen Kommentaren unterstützt habt, von ganzem Herzen danken.
Eure guten Worte sind mir nicht selbstverständlich.
Ich habe es erleben müssen, dass sich Leute, die mit uns seit langem bekannt sind, von mir abgewandt haben, als sie hörten, dass unser Kind in der Kinderpsychiatrie ist.
Umso mehr habt Ihr mir in diesen so unendlich scheinenden viereinhalb Monaten geholfen, zuversichtlich und ruhig zu bleiben und meinem schwer kranken Kind eine gute Mutter zu sein.
An seinem Geburtstag Ende Juli hatte er einen Tag Heimurlaub und als Geburtstagstorte hat er sich diese Wintertorte aus dem Tortenbuch von Bettina Schliephake-Burchardt gewünscht.
Ich habe vergebens versucht, ihm etwas anderes einzureden... Er blieb bei dem Wunsch, mitten im Sommer Schnee haben zu wollen. Und so habe ich bei höchster Sommerhitze Snowy, Piep und Schnuff modelliert und Eiskristalle ausgestochen...
Unter der Schneedecke versteckte sich ein Victoria Sponge Cake getränkt mit Vanillesirup und gefüllt mit Himbeerkonfitüre und echter amerikanischer Buttercreme. Sehr süß.
Aber auch das entsprach genau seinen Wünschen... Mehrere Tage lang hat diese Kalorienbombe uns die Kaffeezeit versüßt...Für die Tortenfreaks unter Euch gebe ich eine kurze Zusammenfassung, wie diese Torte zu machen ist. Wer zusätzlich eine Bildanleitung benötigt, dem empfehle ich das Buch von Bettina. Dort ist die Dekoration Schritt für Schritt erklärt.
Schritt 1: Ihr bezieht Eure Tortenplatte mit Fondant und lasst sie möglichst mehrere Tage, mindestens aber 24 Stunden, trocknen. Sobald sie trocken ist, verseht Ihr die Platte mit einem Seidenband.
Schritt 2: Ihr backt einen beliebigen Boden, laßt ihn auskühlen, begradigt ihn und füllt ihn mit einer Füllung Eurer Wahl.
Schritt 2: Ihr bestreicht die Torte mit Buttercreme oder Ganache mit einer ersten Schicht (Crumb Coat - die Schicht, die Krümel bindet und grobe Löcher zustreicht).
Schritt 3: Ist diese erste Schicht getrocknet (bedeckt kalt stellen), streicht Ihr die Torte mit einer zweiten Schicht ein. Jetzt kommt es darauf an, dass sie ganz glatt gestrichen wird. Unebenheiten sollten spätestens jetzt vollständig ausgeglichen werden.
Schritt 4: Ihr rollt den Fondant nicht zu dünn aus und hebt ihn mittels Rollstab über die Torte und lasst ihn darüber abrollen. Mit den Händen und später mit einem Glätter wird jetzt der Fondant glatt gestrichen und an den Seiten angedrückt. Überstehende Reste werden abgeschnitten.
Schritt 5: Ihr stellt die Figuren her. Dabei sind der Phantasie logischerweise keine Grenzen gesetzt. Es sei denn, jemand hat sich in eine bereits vorhandene Torte verliebt wie Jakob...
Schritt 6: Ihr stellt einige ganze und einige halbe Bäumchen her.
Dazu wird grüner Fondant in Kegelform gebracht (bzw. Halbkegel) und mit weissem Fondant ummantelt. Mit einer kleinen Schere werden Spitzen in die Fondantkegel geschnitten und mit einem Modellierhölzchen leicht hochgebogen.
Schritt 7: Ihr stecht Kristalle aus und lasst sie eine gute Weile (am besten mindestens 12 Stunden, zur Not geht aber auch weniger) trocknen.
Schritt 8: Ihr bringt die Bäumchen, die Figuren und die Kristalle mit Icing auf und an der Torte an.
Schritt 9: Wer mag, kann die Torte noch mit Kristallpuder überstäuben.
Das glitzert wunderschön und gefällt Kindern besonders gut...
Ich wünsche Euch gutes Gelingen und leuchtende Kinderaugen! Und schreibt mir gerne, wenn Ihr noch Fragen habt...
Eure Yushka